Unter Trennungsmanagement werden alle Entscheidungen, Prozesse und Maßnahmen verstanden, die in einem Unternehmen im Zusammenhang mit Personalabbau und Kündigung aktiv gesetzt werden. Trennungsmanagement beginnt mit der Unterstützung bei der Entscheidungsfindung ob MitarbeiterInnen gekündigt werden.
Der nächste Schritt ist die Planung des Trennungsprozesses mit seinen fünf Phasen (Entscheidung - Vorbereitung - Gesprächsphase - Nachsorge - Neuausrichtung). In der Umsetzung kommt es darauf an die Trennungsgespräche mit den MitarbeiterInnen wertschätzend zu führen und das Vertrauen der bleibenden MitarbeiterInnen in das Unternehmen zu stärken sowie die Betroffenen gut aufzufangen. Das Trennungsmanagement ist ein Teil der Organisationsentwicklung.
Im Zusammenhang mit Trennungsmanagement wird auch immer wieder von Trennungskultur gesprochen. Beide Begriffe sind eng miteinander verknüpft. Die Trennungskultur meint dabei hauptsächlich das wertschätzende miteinander Umgehen im Trennungsprozess. Eine Trennungskultur zu etablieren ist somit Teil eines funktionierenden Trennungsmanagements.
Die Kündigung von MitarbeiterInnen hat in erster Linie schwerwiegende Auswirkung auf die Betroffenen. Der Verlust eines Arbeitsplatzes ist ein enormer Einschnitt und es gilt deshalb im Trennungsmanagement die Auswirkungen einer Kündigung auf den Einzelnen zu minimieren.
Außerdem werden Unternehmen in Bezug auf Personalabbau und Restrukturierungen besonders kritisch unter die Lupe genommen und Fehler führen heute auch sehr schnell zu einem negativen öffentlichen Diskurs. Das beeinflusst die zukünftige Entwicklung einer Organisation. Denken wir an Plattformen wie KUNUNU, wo MitarbeiterInnen die Organisation in der sie tätig sind, oder waren, öffentlich bewerten können. Derartige Plattformen erfreuen sich wachsender Beliebtheit und prägen das Bild einer Organisation bei der Bewerbung zukünftiger High Potentials mit.
Organisationen sind Teil des öffentlichen Lebens, und die Entscheidungen und Handlungen, die innerhalb einer Organisation getroffen werden, wirken sich auf unterschiedliche Gruppen der Gesellschaft aus. Dazu gehören beispielsweise die KundInnen, bestehende oder zukünftige MitarbeiterInnen oder Investoren/Aktionäre. In diesen Gruppen werden die Handlungen, die eine Organisation setzt wahrgenommen und bewertet.
Diese Bewertungen werden diskutiert und vor allem heute verstärkt öffentlich (KUNUNU, Glassdoor, Facebook etc.) gemacht, was sich wiederum auf Ihre Organisation auswirkt. Personalabbau wird besonders kritisch beäugt. Professionelles Trennungsmanagement hilft dabei die Folgewirkungen für alle Beteiligten (Organisation - Betroffene - Bleibende - Gesellschaft) zu minimieren.
Das Trennungsmanagement der Outplacementberatung umfasst unterschiedliche Instrumente, die je nach Bedarf im Unternehmen beliebig miteinander kombiniert werden können:
Mag.(FH) Michael Hanschitz
+43 1 997 80 74
mh@outplacementberatung.co.at
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